6 Tipps gegen Maskendermatitis


Mit Pflege und Pausen
6 Tipps gegen Maskendermatitis
r.classen/shutterstock.com

Das Tragen von Atemschutzmasken geht oft nicht spurlos an der Gesichtshaut vorüber. Vor allem bei empfindlicher Haut kommt es schnell zu Rötungen und Juckreiz. Doch der Maskendermatitis lässt sich vorbeugen.

Mechanische Reibung und verändertes Hautmilieu

Gesichtsmasken stressen die Haut – etwa durch die mechanische Reibung. Selbst für gesunde Haut ist der Reiz oft so stark, dass sie mit Entzündungen, Hautunreinheiten und Juckreiz reagiert. Bei vorbestehenden Hauterkrankungen wirkt die Reibung noch intensiver, weshalb sich bei Akne oder Rosacea das Hautbild im Bereich der Maske oft verschlechtert.

Ein zweiter Stressfaktor für die Haut sind Wärme und Feuchtigkeit unter der Maske. Durch das veränderte Hautmilieu drohen Rötungen, Entzündungen und Juckreiz. Wer sich dann noch wiederholt ins Gesicht greift, um das Jucken und Kribbeln zu mindern, riskiert zusätzlich Infektionen. Besonders häufig davon betroffen sind Personen mit empfindlicher Haut, Neurodermitis oder seborrhoischer Dermatitis.

So beugt man vor

Um es gar nicht erst zu Hautreizungen kommen zu lassen, gibt es einige Tipps:

  • Morgens und abends die Haut gründlich, aber mild reinigen. Empfehlenswert sind Reinungscremes ohne Alkohol. Besonders milde Produkte sind in der Apotheke erhältlich, dort gibt es auch Beratung zum Hauttyp.
  • Nach der Reinigung sollte eine milde Creme aufgetragen werden. Weil durch die Maske die Abgabe von Wärme und Schweiß reduziert ist, sind leichte Cremes von Vorteil. Braucht trockene Haut mehr Pflege, sollten reichhaltige Präparate über Nacht aufgetragen werden.
  • Wer zu Akne neigt, profitiert von einer Tagespflege mit Zink. Dadurch wird ein Feuchtigkeitsstau unter der Maske vermieden. Auch gerbstoffhaltige Cremes sind dafür geeignet. Auf eine Desinfektion mit Alkohol sollte verzichtet werden, das reizt die Haut zusätzlich.
  • Beim Make-up gilt: Weniger ist mehr. Es sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Produkte möglichst wenig reizende Inhaltsstoffe enthalten. Ob man besser ganz auf Make-up verzichtet, ist umstritten.
  • Maskenpause einlegen. Alle vier Stunden runter mit der Maske und die Haut 15 Minuten frei atmen lassen.
  • Auf guten Sitz der Maske achten. Auf diese Weise wird die mechanische Reibung reduziert. Außerdem fasst man sich weniger ins Gesicht, um die Maske wieder zu richten.

Wichtig: Alle bestehenden, ärztlich verordneten Hauttherapien sind auch unter der Maske fortzuführen. Verschlechtert sich das Hautbild stark, sollte man den Gang zur Hautärzt*in antreten.

Quelle: pta heute

News

Inkontinenz: Therapie statt Tabu
Inkontinenz: Therapie statt Tabu

Viele Frauen betroffen

Husten, Hüpfen oder Heben? Alltägliches genügt, damit bei einer Belastungsinkontinenz unwillkürlich Urin abgeht. Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, ist das Thema noch immer schambehaftet.   mehr

Sonnenbrille schützt vor Augenschäden

Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille vor einem Sonnenuntergang.

Ab UV-Index von 3 aufsetzen

Ob am Strand, auf der Terrasse oder im Gebirge: Dass man in der Sonne die Haut vor UV-Strahlen schützen muss, ist inzwischen selbstverständlich. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen Schutz vor dem UV-Licht benötigen.   mehr

Infektionsgefahr an Bord

Ehepaar sitzt am Heck auf dem Sonnendeck eines Schiffes und schaut aufs Meer.

Mit Noroviren auf Kreuzfahrt

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres als eine Kreuzfahrt, sei es durch die Karibik oder in skandinavischen Gewässern. Doch leider gelangen auch immer wieder Noroviren an Bord. Wer sich damit ansteckt, verbringt meist mehr Zeit im Bett und auf der Toilette als auf dem Sonnendeck.   mehr

Nanoplastik in Wasserflaschen
Sportlerin trinkt Wasser aus einer PET-Flasche.

Gefährlicher als Mikroplastik

Plastik wird offenbar zu einem immer größeren Problem: Forschende haben in Trinkwasser aus PET-Flaschen massenweise Plastikfragmente gefunden, die noch kleiner sind als Mikroplastik – und dadurch über das Blut bis in das Gehirn eindringen könnten.   mehr

Medikamente sicher geben
Ältere Frau beim Einnehmen einer Tablette. Für die beste Wirkung sollten die Einnahmehinweise beachtet werden.

Tipps rund um Tabletten & Co.

Was genau heißt eigentlich „morgens nüchtern“ bei der Medikamenteneinnahme? Und wer hat Anspruch auf einen ärztlichen Medikationsplan? Diese und andere Fragen stellen sich beim Verabreichen von Arzneimitteln häufig. Hier gibt es Antworten.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Stephanus-Apotheke
Inhaber Dr. Bernhard Funke
Telefon 040/8 30 04 04
E-Mail st.stephanus-apotheke@t-online.de