Muskelschwund im Alter


Sarkopenie lässt sich vorbeugen
Muskelschwund im Alter
Dmytro Zinkevych/Shutterstock.com

Dass die Muskelmasse und damit die Kraft im Alter nachlässt, ist kaum zu verhindern. Jedoch gibt es Möglichkeiten, diesen auch als Sarkopenie bekannten krankhaften Muskelschwund in Grenzen zu halten.

Proteinreiche Kost kann Sarkopenie verlangsamen

„Wir sprechen von Sarkopenie, wenn sowohl die Muskelmasse als auch die Muskelfunktion abnimmt“, erklärt Tommy Cederholm, Professor für Klinische Ernährung an der Universität Uppsala in Schweden. Befördert wird die altersbedingte Muskelabnahme durch wenig Bewegung, chronische Krankheiten und Mangelernährung. Die Folgen sind ernst zu nehmen: Betroffene riskieren gefährliche Stürze, werden zunehmend immobil und können ihren Alltag oft nicht mehr alleine bewältigen.„Die Basis der Behandlung ist gezieltes Krafttraining, insbesondere für die größten Muskeln des Körpers“, betont Cederholm. „Der zweite Pfeiler ist eine Ernährungsumstellung.“ Da ältere Menschen weniger Energie verbrauchen, essen sie zumeist auch weniger. Da der Körper im Alter Proteine schlechter verarbeitet, müssten sie hiervon jedoch mehr zu sich nehmen, um den Muskelabbau zu begrenzen. Hingegen sollten Fett und Kohlenhydrate auf dem Speiseplan nur eine untergeordnete Rolle spielen. Auch Vitamin D könnte für die Muskelfunktion eine wichtige Rolle spielen.

Prävention soll Sarkopenie schon vor dem Alter verhindern

Zur erfolgreichen Therapie der Sarkopenie gehört für Cederholm auch die Prävention: „Wir müssen das Wissen aus der Geriatrie auch auf jenen Teil der Bevölkerung ausdehnen, der auf das Alter zugeht.“ Ein weiterer Behandlungsansatz könnte laut dem Experten in Nährstoff-Präparaten mit muskelaufbauenden Effekten liegen.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.

News

Mit Schirm, Creme und Schatten
Kleines Mädchen umarmt die Mutter unter einem Sonnenschirm. Beide tragen Kopfbedeckungen und Sonnebrillen.

Sonnenschutz für Kleinkinder

Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Schon 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden reichen aus, damit sich ein Sonnenbrand bildet! Viele Sonnenbrände erhöhen wiederum das Risiko, später einen Hautkrebs zu entwickeln. Doch was schützt Kinderhaut am besten vor Sonnenschäden?   mehr

Keine Ohrenschmerzen nach dem Baden
Mädchen mit Schwimmbrille und Schnorchel in einem Hallenbad. Damit keine Ohrenschmerzen folgen, heißt es, die Ohren gründlich abzutrocknen.

Bade-Otitis vorbeugen

Wenn das Ohr nach dem Schwimmen plötzlich juckt und schmerzt, steckt meist eine Bade-Otitis dahinter. Die Ohrentzündung wird durch Keime im Wasser verursacht. Doch dagegen lässt sich gut vorbeugen.   mehr

Inkontinenz: Therapie statt Tabu
Inkontinenz: Therapie statt Tabu

Viele Frauen betroffen

Husten, Hüpfen oder Heben? Alltägliches genügt, damit bei einer Belastungsinkontinenz unwillkürlich Urin abgeht. Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, ist das Thema noch immer schambehaftet.   mehr

Sonnenbrille schützt vor Augenschäden

Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille vor einem Sonnenuntergang.

Ab UV-Index von 3 aufsetzen

Ob am Strand, auf der Terrasse oder im Gebirge: Dass man in der Sonne die Haut vor UV-Strahlen schützen muss, ist inzwischen selbstverständlich. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen Schutz vor dem UV-Licht benötigen.   mehr

Infektionsgefahr an Bord

Ehepaar sitzt am Heck auf dem Sonnendeck eines Schiffes und schaut aufs Meer.

Mit Noroviren auf Kreuzfahrt

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres als eine Kreuzfahrt, sei es durch die Karibik oder in skandinavischen Gewässern. Doch leider gelangen auch immer wieder Noroviren an Bord. Wer sich damit ansteckt, verbringt meist mehr Zeit im Bett und auf der Toilette als auf dem Sonnendeck.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Stephanus-Apotheke
Inhaber Dr. Bernhard Funke
Telefon 040/8 30 04 04
E-Mail st.stephanus-apotheke@t-online.de