Kostenfaktor Zahnspange


Kieferorthopädie auf dem Prüfstand
Kostenfaktor Zahnspange

Zahnspangen ermöglichen ein schönes Lächeln, kosten aber viel Geld. Um Kosten und Nutzen der Behandlungen abzuwägen, stellt das Bundesgesundheitsministerium diese auf den Prüfstand.

Wirtschaftlichkeit contra Nutzen

Zurzeit trägt etwa jeder zweite Jugendliche in Deutschland eine Zahnspange oder ist in kieferorthopädischer Behandlung. Etwa 1,1 Milliarden Euro kostete das die gesetzlichen Krankenkassen im letzten Jahr, ergab eine Studie des Berliner IGES-Instituts. Aus diesem Grund fordern gesetzliche Krankenkassen schon lange die Untersuchung von Wirkungen, Nebenwirkungen und Nutzen kieferorthopädischer Eingriffe. Dabei sind die positiven Effekte der kieferorthopädischen Behandlungen allerdings unbestritten: Sie beheben Zahnfehlstellungen und erhöhen somit die Lebensqualität der Patienten. Nun beschäftigte sich auch das Bundesgesundheitsministerium selbst mit dem medizinischen Nutzen und der Wirtschaftlichkeit kieferorthopädischer Eingriffe – mit einem wenig zufriedenstellenden Ergebnis: Die Daten reichen für eine abschließende Bewertung nicht aus. Auch wenn die Notwendigkeit von kieferorthopädischen Behandlungen nicht angezweifelt wird, will das Ministerium nun mit den beteiligten Organisationen den zukünftigen Forschungsbedarf besprechen.

Nutzenbewertung beim Gemeinsamen Bundesausschuss

Wie auch das Ergebnis zukünftiger Studien ausfallen wird – den Nutzen einer Therapie bewertet der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) und nicht der Gesetzgeber. Dieser hat das letzte Wort, ob Zahnspangen sinnvoll sind und von den Krankenkassen bezahlt werden müssen.

Quelle: Deutsches Ärzteblatt

News

Sanfte Hilfe bei Dreimonatskoliken
Vater mit unruhigem Säugling. Bei Draimonatskoliken finden Babys oft nicht in den Schlaf.

Nutzen Probiotika, Fencheltees und Co?

Stundenlanges Schreien, ohne dass die üblichen Mittel wie Stillen oder der Schnuller helfen – Dreimonatskoliken sind für Eltern eine große Herausforderung. Welche Methoden der Komplementärmedizin am besten helfen, haben nun englische Wissenschaftler*innen untersucht.   mehr

Wie sicher sind Hyaluron-Filler?
Wie sicher sind Hyaluron-Filler?

Nicht systematisch erfasst

Hyaluron-Filler werden wie Botox unter die Haut gespritzt. Die Hyaluronsäure soll Falten glätten, Lippen voluminöser machen oder Gesichtskonturen verändern. Doch haben solche kosmetischen Behandlungen auch Risiken?   mehr

Restless Legs zur Ruhe bringen
Restless Legs zur Ruhe bringen

Eisen oder Dopaminagonist?

Wenn Restless Legs den Schlaf rauben, ist guter Rat oft teuer. Lebensstiländerungen können helfen, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden nicht aus. Zur Wahl stehen dann Eisen, Antiepileptika oder Dopaminagonisten.   mehr

7 Mythen rund um Brustkrebs
7 Mythen rund um Brustkrebs

Von Bügel-BH bis Abbruch

Um den Brustkrebs ranken sich etliche Mythen. Bügel-Büstenhalter und Deos sollen ihn begünstigen, Stillen hingegen davor schützen. Was ist dran an diesen weit verbreiteten Behauptungen?   mehr

Sprühpflaster - eine echte Alternative?
Nahaufnahme der Behandlung einer Abschürfung am Fingergelenk mit Sprühpflaster. Gerade an Gelenken halten konventionelle Pflaster oft schlecht. Sprühpflaster sind da praktisch.

Nicht für alle Wunden geeignet

Einfach auf die Wunde sprühen und fertig – Sprühpflaster sind eine praktische Alternative zu manchen schlecht sitzenden Klebepflastern. Doch sind die Pflaster aus der Dose wirklich für jede Wunde geeignet?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

St. Stephanus-Apotheke
Inhaber Dr. Bernhard Funke
Telefon 040/8 30 04 04
E-Mail st.stephanus-apotheke@t-online.de